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Relais & Châteaux Hotel im Elsass

Die Porträts

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Olivier Nasti
Leiter Eigentümer

In den Biografien großer Küchenchefs liest man oft gerne, dass ihr Schicksal vorherbestimmt war, dass die Berufung offensichtlich war. In der Geschichte von Olivier Nasti ist davon nichts zu spüren. Der Junge aus Belfort, der in dem Dorf Morvillars aufgewachsen ist, hat nicht unbedingt eine klare Vorstellung von seiner Zukunft. Freunde seiner Eltern sprachen von einer Gelegenheit, einer Stelle in der Hostellerie du Château de Servin, einem Restaurant, das damals mit zwei Sternen ausgezeichnet war. Die Leidenschaft für den Beruf entstand in diesen Lehrjahren, und das Streben nach Spitzenleistungen wurde zu einer treibenden Kraft.

Sein Weg führte ihn durch ganz Europa, in die Schweiz, nach Luxemburg und Großbritannien, in einige der schönsten Häuser des Kontinents, bevor er im Elsass landete, in Colmar bei Jean-Yves Schillinger, dessen Stellvertreter er wurde. 1988 perfektionierte er seine Kenntnisse über Saucen und Gewürze bei Olivier Roellinger in Cancale und landete 1990 in der Auberge de l'Ill. Drei Jahre später übernahm er den Caveau d'Eguisheim und im Jahr 2000 kaufte er zusammen mit seinem Bruder Emmanuel das Le Chambard.

Das Ziel des Chefkochs ist einfach: jeden Tag alles richtig machen. Nie nachlassen, immer versuchen, besser zu werden, weiter zu gehen, ständig zu lernen und mit Leidenschaft weiterzugeben.

Obwohl Olivier Nasti aus der Franche-Comté stammt, ist er zu einem der besten Botschafter der elsässischen Küche geworden. Er respektiert ihre Traditionen und Produkte, um sie mit moderner Einfachheit zu verfeinern. Auch seine Beziehung zur Natur ist eine außergewöhnliche Handschrift. Er hat nicht nur ein Netzwerk aus Lieferanten, lokalen Sammlern und einer Reihe von Winzern aufgebaut, mit denen er sich das ganze Jahr über regelmäßig austauscht, sondern braucht auch selbst Sauerstoff, den er bei Spaziergängen im Wald oder beim Angeln findet.

Er ist auch und vor allem ein Spezialist für die Jagd und möchte erklären, dass diese nicht nur für den Herbst steht, sondern Rezepte für alle vier Jahreszeiten inspirieren kann.

Sein Ziel ist es, eine kreative, einfache und leicht verständliche Küche zu präsentieren, die manchmal einen spielerischen Touch hat, um sie zugänglich zu machen und die besten Momente zu garantieren. Seine Handschrift ist großzügig und darauf bedacht, seine Gäste in eine neue Dimension der Küche zu entführen, kraftvoll und subtil, authentisch und zeitgemäß, seiner Region verbunden, ohne den ganzen Planeten, zu dem sie gehört, zu ignorieren.

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Patricia Nasti
Hausherrin

Patricia Nasti ist relativ unauffällig, aber dennoch in allen Bereichen des Chambard präsent. Im Restaurant, wo sie gerne am Service teilnimmt, in den Zimmern, für die sie die Dekoration gestaltet hat, und in den öffentlichen Bereichen, für die sie das Ambiente auswählt, von einem einfachen Schmuckdetail bis hin zur Kleidung des Personals, das man bei der Arbeit für das Wohlbefinden der Gäste beobachten kann.

Als Hausherrin und Ehefrau des Küchenchefs möchte Patricia dem Lokal eine originelle Kreativität verleihen und den Ehrgeiz und die Dynamik verkörpern, die notwendig sind, um die Teams und die Servicequalität ständig zu verbessern. Als Einzelkämpferin hat sie eine Vorliebe für Dekoration entwickelt, die es ihr ermöglicht hat, eine Atmosphäre mit einzigartigem Charakter zu schaffen, die dem Chambard definitiv eigen ist. Sie besucht ständig Boutiquen und Fachmessen, schaut sich überall um, in anderen Hotels, Restaurants oder sogar in Zeitschriften, und lässt sich von den sich entwickelnden Trends inspirieren. So ist es nicht verwunderlich, dass sich in ein und demselben Wohnzimmer eine Sammlung antiker Gegenstände mit einem Möbelstück in leuchtenden Farben kreuzt. Es ist der Reichtum all dieser Kontraste, der die Persönlichkeit von Le Chambard unterstreicht.

Sie legt Wert darauf, für jeden ein offenes Ohr zu haben, und möchte auch selbst auf der ganzen Welt auf andere Kulturen treffen. Um die Geschichten immer besser zu vergleichen und Lösungen zu finden. Und immer weiter wachsen.

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Manon Nasti
Verantwortlicher für die Qualität des Kundenservice

"Man kann seinem Schicksal nicht entkommen", sagt man gerne. Manon Nasti hat das ganze Abenteuer ihrer Eltern miterlebt und Le Chambard aus nächster Nähe wachsen sehen, natürlich wie jedes andere Kind auch.

Manon trägt aufgrund ihrer Gene die Nasti-Signatur wie selbstverständlich. Mit ihrem extrovertierten Temperament und einer echten Leichtigkeit, auf andere zuzugehen, möchte sie am Wachstum von Le Chambard teilhaben. Als Qualitätsmanagerin für den Kundenservice möchte sie sicherstellen, dass jeder die Gelegenheit hat, einen außergewöhnlichen Aufenthalt in einer Region, einem Dorf und einem Haus mit einem kohärenten Geist zu erleben, vom Empfang an der Rezeption über das Frühstück, die Atmosphäre des Zimmers, einen Moment im Spa und natürlich eine Mahlzeit in einem der Restaurants.

Sie ist stets bemüht, zu erklären und Eindrücke zu sammeln, um den Aufenthalt zu optimieren. Als Anhängerin einer freundlichen Nähe zu den Gästen möchte Manon einen Moment des Luxus bieten, indem sie all die umständlichen Protokolle vermeidet, die in internationalen Palästen häufig anzutreffen sind.

Manon ist noch jung, möchte aber auch von der Erfahrung der Profis um sie herum profitieren, um zu lernen und ihre Position zu erobern. Damit sie in einigen Jahren, wie eine unbestreitbare Selbstverständlichkeit, die Hausherrin des Chambard wird.

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Jean-Baptiste Klein
Chefkoch Sommelier

Jean-Baptiste Klein, der seit seiner Kindheit eine Leidenschaft für das Kochen hat, wurde durch sein Schnupperpraktikum in der neunten Klasse und seine Mutter, die eine gute Köchin ist, ermutigt und absolvierte ein Kochstudium, das er mit einer Zusatzqualifikation als Sommelier verband. Die Welt des Weins entdeckte er im Laufe seines Studiums dank einiger begeisterter Lehrer, die ihn bald davon überzeugten, dass der Weinkeller der geeignetste Ort ist, um seine Leidenschaft für die Önologie zu entfalten.

Er wurde in den Häusern von Michel Rochedy, Marc Meneau, Régis Marcon oder Laurent Petit ausgebildet und ist seit 2016 Chef-Sommelier im Le Chambard. Sehr schnell möchte er in Absprache mit dem Küchenchef die soliden Grundlagen der Weinkarte nutzen, um sie noch stärker im Herzen des Elsass zu prägen. Er weiß, dass die Gäste ihren Aufenthalt oft nutzen, um die umliegenden Weinberge und Keller zu besichtigen. Beim Abendessen gilt es dann, ihr Interesse an den lokalen Erzeugnissen zu ergänzen und ihre Neugierde aufrechtzuerhalten.

Jean-Baptiste beaufsichtigt die Karten der Winstub und des Table d'Olivier Nasti. So konnte er schnell eine Komplementarität zwischen ihnen schaffen. Sein Ziel ist es, die Weine innerhalb seiner Karte "zum Leben zu erwecken" und nicht einfach nur Referenzen aneinanderzureihen, so prestigeträchtig sie auch sein mögen.

Er wurde bereits 2011 zum besten jungen Sommelier Frankreichs und 2017 zum besten jungen Sommelier im Gault&Millau gewählt, war zweimal Finalist beim Wettbewerb Meilleur Sommelier de France und zweimal Finalist beim Master of Port und möchte sich nun der Herausforderung stellen, den Titel Meilleur Ouvrier de France zu erlangen. Er reist gerne, um die Vielfalt des Weinuniversums immer besser zu verstehen und kennenzulernen, und möchte so schnell wie möglich einen Aufenthalt in Georgien organisieren, wo das Getränk vor 8000 Jahren entstanden ist. So wird er zu einer lebendigen und spannenden Enzyklopädie.

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Alexandre Walke
Erster Maître d'Hôtel

Nach einer Erfahrung im Schwarzwald im Restaurant Traube in Tonbach, das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde, wo er sich innerhalb von drei Jahren vom Commis zum Chef de Rang hocharbeitete, kam Alexandre im Jahr 2000 in das Team des Chambard.

Hier schätzt er den dynamischen Geist, der von einem ehrgeizigen Chefkoch angetrieben wird, der es versteht, Gas zu geben und gleichzeitig darauf achtet, seinen Mitarbeitern Anerkennung zu zollen.

Es geht natürlich darum, mit kontrollierter und diskreter Strenge nach Exzellenz zu streben, in einem eher entspannten Geist, damit sich jeder Gast vollkommen wohl fühlt. Die Küche, die die Produkte der Region veredelt, ermöglicht es auch, denjenigen, die versuchen, die Handschrift des Restaurants besser zu verstehen, detaillierte Anekdoten zu liefern.

Offen für andere, für Kulturen, für die Landschaften der Welt - so möchte sich Alexandre selbst definieren. Als begeisterter Motorradfahrer reitet er regelmäßig auf seiner Harley-Davidson auf der Suche nach neuen Fotografien, die er machen kann. Er möchte die Schönheit der einzigartigen Orte, die er immer wieder entdeckt, mit anderen teilen.

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Mathieu Silvestre
Second de Cuisine bei La Table d'Olivier Nasti

Mathieu trat 2013 in das Prestigehaus Le Chambard ein. An der Seite von Olivier Nasti verdoppelt er seine Anstrengungen und steigt in nur sechs Jahren vom Commis über den halben Chef de Partie Fisch zum Chef de Partie und schließlich zum zweiten Küchenchef auf. Als rechte Hand des Küchenchefs, den seine Kompetenz und ihre Komplizenschaft mehr als alles andere legitimieren, ist er eine wichtige Schaltstelle für die Brigade.

In Olivier Nasti sieht Mathieu auch einen Mentor. Diese Wissensvermittlung macht ihm Lust, das, was der Chef ihn gelehrt hat, auf seine Weise wiederzugeben. Dies tut er durch Wettbewerbe, die er erfolgreich hintereinander absolviert: Hoffnungsträger des Jahres 2015, jüngster Finalist MOF Küche 2018 mit nur 26 Jahren, Weltmeister des Hasen à la royale 2019 und Trophäe Cristal Michel Roth 2020. Mit dieser Erfolgsbilanz verrät er nichts anderes als seine übergroße Vorliebe für gut gemachte Arbeit und Siege, die er mit dem Herzen errungen hat.

Mathieu ist nicht nur durch Herausforderungen, sondern auch durch menschliche Beziehungen gestärkt. Er achtet auf andere, auf seine Produzenten, die er immer mit Freude trifft, auf seine Mitarbeiter, denen er zuhören kann, und ist ein effizienter Moderator. Zutiefst freundlich, ruhig und leidenschaftlich, ist seine Mäßigung ein Herzensvorteil.

Wie Olivier Nasti hat Mathieu die Natur in sein Herz tätowiert. Das Elsass der duftenden Kräuter, der Jagd und des Bergwilds, das Elsass der vier Jahreszeiten ist eine Inspiration. In seiner Wahlheimat, die ihm schon so viel gegeben hat, will er nun seinerseits etwas zurückgeben, indem er den Chambard noch höher hinaus begleitet.

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Jordan Gasco
Chef-Pâtissier

Als Jordan 2018 als Souschef Pâtissier im Chambard anfängt, bringt er sein rohes Talent, seine Frische und seinen ewigen Wissensdurst mit ins Gepäck.

An der Seite von Chefkoch Nasti entdeckt er das Elsass der guten Produkte, des Rhabarbers und des Holunders, wenn der Frühling kommt, und taucht in ein Universum der Exzellenz und Sensibilität ein, das ihm ähnlich ist. Die unternehmerische Vision des Küchenchefs ist ein Motor, der seiner Kreativität freien Lauf lässt.

Seine Signatur, Jordan will sie voller Emotionen, einfach nur gerecht und richtig ausgeführt. Sie ist gekocht, wenig süß, gewürzt, eine lebendige Patisserie, in der das Spiel mit Texturen und Temperaturen die Geschmacksknospen mitten ins Herz trifft. Die Eleganz des guten Produkts, das Talent dazu, und dann diese spielerischen Augenzwinkern in Kindheitserinnerungen.

Mit Notizbüchern voller Taschen und ebenso vielen Stiften kann Jordan nicht anders, als alles zu zeichnen, was sich sein wacher Geist ausdenkt. Wenn er nicht Konditor geworden wäre, wäre er Architekt geworden. Und die Architektur eines guten Desserts ist oft der Schlüssel zu einem Genuss, den man mit einem Löffel genießen kann.

Jordan hört zu, sprudelt vor Lust und teilt gerne mit anderen, und orchestriert die süße Partitur von La Table d'Olivier Nasti mit einem Enthusiasmus, der alles möglich macht. Mit dem neuen Tea Time-Angebot im Chambard erkundet er eine zusätzliche Ausdrucksfläche, die epikureische Erlebnisse verspricht, wie man sie liebt.

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Agathe Mingozzi
Leiterin für Handel und Kommunikation

Mit ihren italienischen Wurzeln und ihrer Kindheit in Lyon, der französischen Hauptstadt der Gastronomie, vereint Agathe bereits alle Vorzüge der Lebenskunst in sich. Ein einwöchiges Schnupperpraktikum in der neunten Klasse in einem Boutique-Hotel in Lyon sollte ihre Zukunft endgültig besiegeln.

Die Erfahrung, so kurz sie auch sein mag, ist eine Offenbarung. Agathe hatte keine Zweifel mehr, in welche Richtung sie gehen wollte, und absolvierte ein Abitur im Bereich Hoteltechnologie, ein BTS "Responsable hébergement" und einen Bachelor in "Marketing & Business". Diese Ausbildungen boten ihr die Möglichkeit, bereichernde Praktika zu absolvieren und die Welt zu entdecken: in Venedig bei der Accor-Gruppe und in Hongkong in einem Gourmetrestaurant. Im letzten Jahr ihres Bachelorstudiums kam Agathe als Auszubildende in die Verkaufsabteilung von Le Chambard.

Das Jahr war nur ein Appetithappen, denn die junge Frau entschied sich dafür, die Familie Nasti auch nach ihrem Abschluss weiter zu begleiten. Von der Auszubildenden zur Vertriebsassistentin, zum Vertriebsmitarbeiter und schließlich zum Vertriebs- und Kommunikationsmanager - ihre Entwicklung spiegelt ihr Engagement wider. Jetzt ist sie für den Empfang von Gruppen anlässlich privater oder geschäftlicher Feiern zuständig und fügt das Puzzle der Exzellenz mit Geschick zusammen.

Maßgeschneiderte Leistungen, Koordination, Personalisierung des Aufenthalts bis ins kleinste Detail, vom Menü bis zu den kleinen Aufmerksamkeiten im Zimmer, die junge Frau setzt alles daran, die Veranstaltungen noch schöner zu machen. Ihr leidenschaftlicher, gewissenhafter Charakter und die Strenge, die sie von ihrer Vergangenheit als Hochleistungsturnerin geerbt hat, geben ihr die Karten für millimetergenaue Organisationen in die Hand.

Der zweite Teil ihrer Roadmap, die Kommunikation, ist eine maßgeschneiderte Aufgabe. Ob sie den Chefkoch auf seinen Reisen unterstützt, die Dreharbeiten in Chambard und den Empfang der Journalisten koordiniert, die Pressearbeit oder die sozialen Netzwerke verwaltet, Agathe stellt immer die gleichen Anforderungen.

Ungenauigkeit ist keine Option. Und das Vertrauen, das ihr die Familie Nasti entgegenbringt, verleiht ihr Flügel. Sie ist autonom in ihren Aufgaben, neugierig und aufmerksam und engagiert sich mit dem Feuer einer leidenschaftlichen Person. Die verrückten Tage, die sich nicht ähneln, sind ein ideales Ausdrucksmittel für ihre Kreativität.

Man muss sagen, dass die DNA des Chambard eine wahre Quelle der Inspiration ist. Sie, die mit Wettkämpfen in rhythmischer Sportgymnastik und hartem Training aufgewachsen ist, wird dazu angeregt, über sich selbst hinauszuwachsen. Das sind wesentliche Eigenschaften, um Aufenthalte in unvergessliche Erlebnisse zu verwandeln.

Als Reisende, die die Welt, andere Menschen, Kultur und Entdeckungen liebt, hat Agathe den Chambard zu ihrem bevorzugten Ausdrucksgebiet gemacht. Sie ist eine echte Verbündete der Familie Nasti und setzt sich täglich dafür ein, das Haus zum Strahlen zu bringen.

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Charline Ribolzi
Küchenhilfe in der Winstub und Frühstücksbeauftragte
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Nadia Cardot
Generalgouvernante